Leistungsverlust Ihrer Sandfilteranlage

Leistungsverlust Ihrer Sandfilteranlage

Gerade wenn die Anschaffung Ihres Filtersystems etwas länger zurück liegt, ist ganz normal, dass die Effizienz Ihrer Sandfilteranlage mit der Zeit abnimmt. Dies muss Sie nicht beunruhigen und ist fast nicht zu verhindern, denn häufig kann mit wenigen Handgriffen die Leistung wieder gesteigert werden. Um einen Leistungsverlust präventiv vorzubeugen, empfiehlt es sich jährlich eine Wartung Ihrer Schwimmbadanlage vorzunehmen.

Im folgenden Beitrag haben wir Ihnen die häufigsten Ursachen und die entsprechende Fehlerbehebung verständlich zusammengefasst.

1. Falsches Filtermedium
Bei Auslieferung der gekauften Anlage wird meist auch eine Anleitung des Herstellers mitgeliefert. Diese sollte für einen reibungslosen Ablauf und der Langlebigkeit zuliebe eingehalten werden. Sie beschreibt nicht nur, wie die Anlage aufzubauen und aufzustellen ist, sondern u.a. auch welche Körnung Filtersand und Filterglas vorweisen müssen. Nur wenn diese Angabe eingehalten wird, kann die optimale Effizienz der Sandfilteranlage und somit auch der Reinigungskraft ausgeschöpft werden.
Wählen Sie eine zu große Körnung des Filtermediums, so können die Schmutzpartikel einfach passieren und wieder über die Einlaufdüse in Ihren Swimmingpool zurückgespült werden.
Füllen Sie in Ihren Filterkessel hingegen zu feinem Sand oder Filterglas, so kann durch das engmaschige Sieb das Medium durchgespült und Ihren Gartenpool gelangen. So kann fälschlicher Weise der Eindruck vermittelt werden, dass die Pumpe selbst nicht genügend Leistung erbringt, da trotz saugen der Sand sich wieder an den Poolboden absetzt. Um dies zu verhindern, ist es sehr ratsam die vom Hersteller empfohlene Körnung des jeweiligen Filtermediums einzuhalten. Sollten Sie dennoch Sand in Ihrem Stahlwandpool bemerken, kann es zudem helfen die Filtersandmenge im Kessel zu reduzieren – vorausgesetzt es handelt sich nicht um normalen Spielsand aus dem Garten, welchen man immer mal wieder mit in das Schwimmbecken trägt.

2. Filtermedium wechseln
Sollten Sie Filtersand als Filtermedium verwenden, so sollte dieses etwa nach jeder Saison erneuert werden. Verwenden Sie hingegen Filterglas, reicht hier etwa alle 2 Jahre ein Wechsel. Der Tausch wird immer dann fällig, wenn selbst mit Rückspülung das Medium nicht mehr ausreichend zu säubern ist. Wir das ignoriert, so verbackt das Ganze und es bilden sich immer größere Kanäle. Durch diese Kanäle kann das verschmutzte Wasser ohne Widerstand und Reinigung einfach durchlaufen. So gelangt das ungereinigte Wasser durch Ihre Einströmdüse wieder in Ihr Schwimmbecken. Auch dadurch kann der Eindruck erweckt werden, dass die Leistung der Pumpe nicht ausreicht. Deshalb ist auch hier wichtig, das Filtermedium zuverlässig zu prüfen.

3. kalkhaltiges Wasser
Die Filterung Ihres Badewassers erfolgt in einem geschlossenen Kreislauf. Das verschmutzte Wasser wird mit Hilfe Ihrer Poolpumpe durch den Skimmer angezogen. Anschließend läuft es dann durch das Mehrwegeventil in den Filterkessel, wo die Schmutzpartikel aus dem Wasser gefiltert werden. Das gereinigte Wasser gelangt dann abschließend durch Ihre Einlaufdüse wieder in den Rundpool, Ovalpool oder Achtformpool .
Ist bei Ihnen in der Gemeinde kalkhaltiges, also hartes Wasser bekannt und vorhanden, so ist eine regelmäßige Säuberung der Wasserwege von essentieller Bedeutung. Wird dies nicht durchgeführt, setzt der abgelagerte Kalk nach und nach die Wege zu. Dies führt zu einem bedeutend geringeren Wasserfluss was automatisch bedingt, dass weniger Wasser in einer gewissen Zeit gefiltert bzw. gesäubert werden kann.

Bei offenen Fragen und benötigten Hilfestelllungen hilft Ihnen unser kompetentes und geschultes Personal von Profi-Poolwelt.de sehr gerne weiter.